- überwerfen
- über|wer|fen [y:bɐ'vɛrfn̩], überwirft, überwarf, überworfen <+ sich>:
sich wegen einer bestimmten Angelegenheit mit jmdm. streiten und sich deshalb von ihm trennen:wegen der Erbschaft haben sich die Geschwister überworfen; er hat sich mit seinem besten Freund überworfen.Syn.: sich ↑ verfeinden.
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————————über|wẹr|fen 〈V. refl. 281; hat〉 sich (mit jmdm.) \überwerfen sich zanken, sich mit jmdm. entzweien ● wir haben uns überworfen; ich habe mich mit ihm überworfen* * *
1über|wer|fen <st. V.; hat [mhd. überwerfen, ahd. ubarwerfan]:(ein Kleidungsstück) lose über die Schultern legen, mit einer schnellen Bewegung umhängen:jmdm., sich eine Jacke ü.2über|wẹr|fen, sich <st. V.; hat [eigtl. = sich (im Spiel od. Kampf) am Boden rollen]:mit jmdm. in Streit geraten [und daher den Kontakt zu ihm abbrechen]:sie hatten sich wegen der Erbschaft überworfen.* * *
über|wer|fen <st. V.; hat [mhd. überwerfen, ahd. ubarwerfan]: (ein Kleidungsstück) lose über die Schultern legen, mit einer schnellen Bewegung umhängen: jmdm., sich eine Jacke ü.; Suzette ... warf jetzt einen Morgenrock über (Langgässer, Siegel 534); Ü ... , der am Ende des ersten Bandes der kirgisenäugigen Madame Chauchat eine seltsame Liebeserklärung macht, der er das Schleiergewand einer fremden Sprache, der französischen, ü. kann (Th. Mann, Zauberberg II).————————über|wẹr|fen, sich <st. V.; hat [eigtl. = sich (im Spiel od. Kampf) am Boden rollen]: mit jmdm. in Streit geraten [und daher den Kontakt zu ihm abbrechen]: sie hatten sich wegen der Erbschaft überworfen; ... an seinen Bruder Heinrich ..., mit dem er sich damals unheilbar überworfen hatte (B. Frank, Tage 120).
Universal-Lexikon. 2012.